Windparks müssen blinkende Lichter durch Bedarfsbeleuchtung ersetzen

0

Die neuen gesetzlichen Bestimmungen zur bedarfsgerechten Nachtkennzeichnung (BNK) betreffen auch den Windpark Westerburg und Elbinger Lei im Westerwaldkreis. Windparks in ganz Deutschland sind nun verpflichtet, ihre bisherige permanente nächtliche Befeuerung bis Ende 2023 durch eine bedarfsgerechte Befeuerung zu ersetzen. Dies bedeutet, dass die Windenergieanlagen nur noch blinken, wenn sich ein Luftfahrzeug in der Nähe befindet. Diese Maßnahme trägt zur Reduzierung der Lichtverschmutzung bei und spart gleichzeitig Energie.

Endlich Schluss mit dem ständigen nächtlichen Blinken von Windparks

Windenergieanlagen mit einer Gesamthöhe von über 100 Metern waren bisher aufgrund der Kennzeichnungspflicht permanent beleuchtet, was zu nächtlicher Lichtverschmutzung führte.

Seit Mitte 2021 wurden die notwendigen Schritte zur Umsetzung der bedarfsgerechten Nachtkennzeichnung (BNK) eingeleitet. Die BNK-Projektleitung bei der Öko-Aktiv-Gesellschaft, Marvin Schnell, betont die Komplexität des Nachrüstungs- und Genehmigungsverfahrens. Nach langem Warten konnte endlich am 12. Oktober die Genehmigung der Landesluftfahrtbehörde Rheinland-Pfalz und der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord erhalten werden, um die bedarfsgerechte Befeuerung zu aktivieren.

Reduzierung der Lichtverschmutzung: Bedarfsgerechte Befeuerung von Windenergieanlagen

Die bedarfsgerechte Befeuerung der Windenergieanlagen stellt sicher, dass diese nur dann blinken, wenn ein Luftfahrzeug in der Nähe ist. Dadurch wird die Lichtverschmutzung reduziert und die Dunkelheit der Nacht bewahrt. Insbesondere nachtaktive Tiere profitieren von dieser Maßnahme, da sie nicht mehr durch das ständige Blinken gestört werden. Zusätzlich führt die bedarfsgerechte Befeuerung zu einer Energieeinsparung, da die Anlagen nur dann beleuchtet werden, wenn es wirklich erforderlich ist.

Dank der BNK wird die Lichtverschmutzung durch Windparks deutlich reduziert. Das bisherige permanente Blinken der Anlagen war nicht nur für die Anwohner störend, sondern hatte auch negative Auswirkungen auf die Tierwelt. Insbesondere nachtaktive Tiere wurden durch das grelle Licht gestört. Die bedarfsgerechte Befeuerung sorgt dafür, dass die Dunkelheit der Nacht weitgehend erhalten bleibt und somit eine natürlichere Umgebung gewährleistet wird.

Dank der BNK und der damit einhergehenden bedarfsgerechten Befeuerung der Windparks wird eine Energieeinsparung erzielt. Das permanente Blinken der Anlagen führte zu einem unnötigen Energieverbrauch, der nun vermieden wird. Durch die effizientere Nutzung der Energiequellen tragen die Windparks zur nachhaltigen Energieerzeugung bei und unterstützen somit die Energiewende.

Weniger Lichtverschmutzung: Windparks passen ihre Befeuerung an

Mit der Einführung der bedarfsgerechten Nachtkennzeichnung wird ein großer Schritt hin zur Akzeptanz von Windenergieanlagen gemacht. Das permanente Blinken der Anlagen hat bei vielen Menschen zu einer Ablehnung geführt. Durch die Anpassung der Beleuchtung an den tatsächlichen Bedarf wird nicht nur die Lichtverschmutzung reduziert, sondern auch Energie eingespart. Dadurch werden Windparks umweltfreundlicher und tragen zu einer positiven Wahrnehmung bei.

Mit der bedarfsgerechten Nachtkennzeichnung (BNK) können Windparks ihre Lichtemissionen gezielt reduzieren und somit die Umweltauswirkungen minimieren. Gleichzeitig wird Energie eingespart, was zu einer nachhaltigeren und effizienteren Nutzung der Ressourcen führt.

Lassen Sie eine Antwort hier