Am 5. Mai 2023 eröffnet die Gartenschau in Balingen ihre Pforten. Mit ihrem Fokus auf Nachhaltigkeit spielt sie eine bedeutende Rolle bei der Bewältigung des Klimawandels und trägt zur Verbesserung der Lebensbedingungen in Balingen bei.
Die Gartenschau fördert den Tourismus in der Region
Am 5. Mai 2023 wird die Gartenschau in Balingen eröffnet, was eine vielversprechende Gelegenheit ist. Die Gartenschau wird dazu beitragen, die Stadt Balingen (Zollernalbkreis) sowie die gesamte Region effektiv zu bewerben. Durch die eindrucksvolle Schaffung eines durchgehenden Freiraums entlang der Eyach und der Steinach wird die Zugänglichkeit und Nutzbarkeit der Gewässer als Erholungsgebiete gestärkt. Investitionen in grüne Infrastruktur sind stets Investitionen in den Stadtstandort, um die Bevölkerung nicht nur auf kulturellem und infrastrukturellem Weg zu begeistern, sondern auch die Stadt als attraktiven Lebensraum zu präsentieren. Insbesondere in Zeiten des Klimawandels tragen Gartenschauen zur Förderung einer nachhaltigen Stadtentwicklung bei. Die Entscheidungsträger haben die richtigen Schwerpunkte gesetzt, um Balingen für die Zukunft gut aufzustellen und das städtische Umfeld in verschiedenen Bereichen aufzuwerten. Die 13 unterschiedlich gestalteten Erlebnisbereiche auf der Gartenschaufläche werden zukünftig wichtige Naherholungsmöglichkeiten für die Bevölkerung und die Gäste der Stadt darstellen, erklärte Sabine Kurtz, Staatssekretärin im Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, während der Eröffnungspressekonferenz zur Gartenschau 2023 in Balingen am 26. April 2023.
Meilenstein: Eröffnung der Landesgartenschau 1980
Die Durchführung von Landesgartenschauen begann in Baden-Württemberg im Jahr 1980, was das Land zum Vorreiter unter den Bundesländern machte. Seitdem wechseln sich Landesgartenschauen und Gartenschauen jährlich ab. Eine bedeutende Initiative, um die Grün- und Freiraumgestaltung in den Gartenschaustädten voranzutreiben, ist das seit 43 Jahren etablierte Landesprogramm „Natur in Stadt und Land“. In Balingen wurden sowohl zwei Millionen Euro für die originäre Gartenschauförderung als auch weitere sieben Millionen Euro für Maßnahmen rund um die Gartenschau bewilligt.
Staatssekretärin Sabine Kurtz betonte, dass die im Rahmen des Landesprogramms „Natur in Stadt und Land“ entstandenen Grünanlagen einen erheblichen Einfluss auf die Verschönerung der Städte und das Wohlbefinden der Menschen haben. Seit Beginn des Programms wurden über 813 Hektar neuer oder umgestalteter Grünflächen geschaffen. In den vergangenen Jahren hat der Landeszuschuss im Durchschnitt das Sechsfache der Investitionen in die Gartenschau-Daueranlagen sowie in begleitende Maßnahmen der öffentlichen Hand ausgelöst.
